Ich las ein Buch „Das uneingeschränkte Weltall“ – stimmt es, dass wir über Frequenzen mit anderen Dimensionen Kontakt aufnehmen?
Das weißt du doch – alles sind Frequenzen. Stelle dir einen Ton vor, der aus einem Radio kommt. Dort rufst du ihn doch nur ab – er kommt aus dem All. So funktioniert auch unsere Übertragung. Es ist im All alles schon vorhanden. Du bist auf eine bestimmte Frequenz eingestellt, dann erlebst du gemäß dieser Frequenz das All. Was denkst du wohl, wie ihr Gedanken erhaltet?! Es gibt überhaupt keine Idee, die ihr durch euch allein erstellt. Sie kommen alle von uns.
Las ein Buch „Geborgenheit“ von Hinz – haben wir alle einen Schutzengel?
Behütung ist natürlich gegeben – ihr werdet alle betreut, aber nicht alle durch Engel, sondern durch Wesen, die eine Betreuung aus Liebe übernehmen.
Werden Selbstmörder im Jenseits bestraft?
Es wird nie eine Seele bestraft – Selbstmörder erfahren nur hier ihre völlige Ohnmacht und können sich dadurch hier nicht zurechtfinden. Denn selten geschieht ein Selbstmord bei sehr hoher Erkenntnis (nicht Intelligenz!). Fast immer sind es Menschen ohne Glauben. Natürlich wird auch diesen Seelen geholfen. Nur ihr Karma, das sie aufgebaut haben, müssen sie allein abtragen. Selbstmord ist eine große Sünde, weil es die Sünde wider das Leben ist, das von Gott gegeben ist. Es ist eine Sünde wider besseres Wissen, denn der Selbstmord wendet sich gegen die fundamentale Erkenntnis des Lebens selbst.
Wenn aber das Leiden übergroß ist und nicht mehr ertragen werden kann?
Es ist nie übergroß, denn es entspricht immer der Maßgabe eines Karmas.
Ich träumte von einem Kind, das ich auf dem Arm trug – was bedeutet das?
Das ist deine Seele, die ein jeder hat. Bei vielen ist es nur ein ganz kleines Licht ohne Gestalt. Bei dir ist das Kind schon ausgebildet. Kind bedeutet die völlige Hingabe an Gott. Erbitte sie im Kind der Seele. Es hält die Liebe in den Händen, um sie darzubringen; doch du hältst sie noch sehr fest in deinen Armen. Gib hin, nur so wird das Kind erlöst werden.
Wer denkt eigentlich – mein Ich oder meine Seele?
Dein Ich (Bewusstsein) denkt, doch deine Seele erkennt. Dein Ich ist bildgewordener Gedanke: Das Wort ward Fleisch. Das Ich als Bild ist nie selbständig, doch in seiner Gestalt als Fleisch ist es eigenständig. Bildet es Bilder der Liebe, so erkennt es seinen Ursprung: Gott in der Seele, und die Seele wird dann befreit. Bildet das Ich Bilder der Finsternis wird das Fleisch verdorben als Bild der Gedanken; es zehrt sich selber auf, ohne sein Ziel zu erreichen. Das Fleisch tut sich sehr schwer, Bilder der Liebe zu bilden, doch die Seele sorgt dafür, nur will das Fleisch oft den Weg nicht gehen; denn dieser Weg erscheint dem Fleisch mühevoller und gefährlicher als die Verstiegenheit in die Finsternis. Alle Taten sind Umsetzungen von Gedanken. Diese entsprechen dem Stand der erbrachten Wandlung. Sorge dich darum nicht um dein Tun, sorge dich aber intensiv um die Wandlung.
Elisabeth, die mir in meinem oft hilflosen Verständnis jahrelang zur Seite stand, versuchte in rührender Geduld mich aufzuklären, aber ich verstand sie oft in ihren Aussagen nicht – darum fragte ich, wie wir uns unterscheiden? Mir wurde gesagt, sie verkörpere die Dunkelheit, ich dagegen das Licht? Wie ist das zu verstehen?
Elisabeth erfährt ihre Aufgabe als Gefäß, denn Bilder der Dunkelheit sind Gefäße für das Licht, das sie hingebend empfangen sollen. Liebe der Hilfe ist dagegen sehr hell. Wer dazu bestimmt ist, Liebe zu senden, wird „dunkel“ (durch das Opfer der Liebe, Aufgezehrt). Wer dazu bestimmt ist, Liebe zu empfangen, ist dunkel und wird hell. Dich umstehen viele Lichtgestalten, denn du sollst die Dunkelheit erhellen und darum geht das Licht durch dich durch. Elisabeth wird das Licht empfangen zur Erlösung der Dunkelheit.
Ganz verstanden habe ich das nicht – ich denke, das Böse dieser Welt ist „dunkel“? Gibt sich nun das Böse als Opfer an die Dunkelheit hin oder ist das Böse das fehlende Licht?
Bilder des Bösen sind immer ohne Licht: Sie sind selbst die Dunkelheit für das Licht. Als solche ist die Dunkelheit einfach vorhanden und für das Licht notwendig. Doch ein jeglicher soll die Dunkelheit erhellen, nicht das Böse noch fördern und dadurch die Dunkelheit vermehren. Das Dunkel ist für die Liebe der Hilfe gegeben und insofern immer auch ein Opfer. Es ist aber nicht ein Opfer, wenn es von euch erzeugt wird, denn dann ist es Sünde.
Wir sind aufgerufen, auch böse Menschen zu lieben?!
Nein – keineswegs wegen ihrer Bosheit, sondern sehr wegen ihrer Dunkelheit. Das ist ein großer Unterschied. Es ist der Mangel an Licht, der dich rühren soll, nicht ihre Boshaftigkeit, welche die Dunkelheit nur verstärkt.
Wenn es in der Welt weniger Leid gäbe, wäre dann nicht auch das Böse weniger?
Umgekehrt wird ein Schuh daraus – Leid und das Böse hängen doch ursächlich zusammen. Leid entsteht aus dem Bösen. Du siehst das noch viel zu sehr getrennt. Beide gehören aber zusammen.
Ich bewunderte immer die großen Gurus und empfand mich dagegen als Null.
Stelle dir eine Pflanze vor, die über Nacht emporschießt: So auch Maharishi- Du wächst sehr langsam, dafür aber stetig. Darum erscheint deine Entwicklung auch so sanft. Stelle dir einen Regen vor, der sanft, aber stetig vom Himmel fällt: Alles gedeiht ganz prächtig. Käme ein Sturm, so hülfe das wenig, weil er vielleicht alles zerschlägt. Deine Ungeduld gliche so einem Sturm, doch hast du das begriffen und bist voller Hingabe. Du wirst vom Himmel ständig betreut und verwandelt. Hab darum noch mehr Geduld, denn die starken Ströme sind oft nicht die besten, weil sie die Saat zerstören, ehe sie reif ist.
Um auf Gott hin transparent zu werden, muss man seine „Mauern“ einreißen?
Richtig – Mauern schützen auch nur scheinbar in eurem Leben. Darum gehört viel Mut dazu, diese Schutzmauern abzubauen. Erst wenn das erreicht ist, seid ihr endlich frei. Denn Mauern sind nicht wirklich euer Schutz, sie sind vielmehr eure Gefängnisse. Und das begreife endlich. Du musst noch Reste dieser Mauern abbauen, dann bist du frei. Hab keine Furcht dann rückfällig zu werden und neue Mauern entstehen zu lassen. Wenn Mauern abgetragen sind, besteht nie mehr ein Bedürfnis, rückfällig zu werden. Ein Gefangener strebt auch nicht wieder ins Gefängnis zurück, aus dem er glücklich entkommen ist. Gehe den Weg nach Innen in dein Herz. Begegnungen stören oft dein Ziel, Einkehr bringt dich deinem Ziel näher. Das bedeutet aber nicht, dich zurückzuziehen; denn auch Begegnungen sollen im Herzen geschehen, nicht allein in den Bildern. Die sind nur der jeweilige Ausdruck davon. Kehre darum in dein Herz ein und bleibe darin. Noch bist du oft zu zaghaft und vertraust deinen Kräften nicht. Du hast aber viele, wirf also einen Schatten.
Wenn ich die Geschichte des Abendlandes an mir vorüberziehen lasse – Entwicklung des Christentums – ist das nicht wieder einmal alles schiefgelaufen? Wie schon mehrmals, erfolgten auf Erden große Katastrophen – auch jetzt werden ständig welche angekündigt – was geschieht mit unserem Planeten (1975)?
Die Entwicklung auf der Erde wird durch die Sonne bestimmt. Sie ist die zentrale Energie. Die Planeten sind lediglich verschiedene Manifestationen dieses Systems, das eine Einheit bildet. Allein die Sonne gibt den Grad der Entwicklung an, und danach richten sich alle Teile. Sie ist ein strahlendes Gestirn. In ihrer Aura leben die Planeten als materielle Manifestationen ihrer Wesenheit. Nicht die Entwicklung des Planeten Erde ist schiefgelaufen, sondern die der Menschheit. Die Entwicklung der Erde bestimmt ihr nicht mit, sondern nur ihre Ausstrahlung, und die ist sehr krank. Die Entwicklung des Sonnensystems ist im Plan vorgegeben, und davon hängt auch die Entwicklung der Erde ab. Aufgabe des Sonnensystems ist es, Licht auszusenden in die Finsternis. Das hat nichts mit der Form zu tun, wie ihr Licht aussendet. Katastrophen sind auf der Erde immer dann angesagt, wenn die Menschheit zu einer erkrankten materiellen Form entartet. Dann besteht die Gefahr einer Zerstörung.
Meine Vereinsamung wuchs mehr und mehr und wurde unerträglich. Ich bat darum, mir die nötige Erkenntnis zu geben, um die Einsamkeit, der ich wohl nicht entfliehen kann, zu ertragen.
Es ist das Licht der Welt, das sich in dir sammelt. Du sollst es auffangen, um es dann gebündelt weiterzugeben. Siehe deine Einsamkeit ist die Fülle des Lichtes in dir. Du bist nie allein und alle Lichter geben dir Kraft und du wirst in Gott geliebt. Wo ist also die Einsamkeit? Suche sie nicht in den Bildern zu betäuben. In den Bildern würdest du immer einsam bleiben. Das alles erscheint nur als Vielheit und Gemeinsamkeit und sind alles nur Illusionen. Nur im Herzen bist du in der Einheit, die alle Einsamkeit aufhebt. Dort bist du doch schon, öffne nur die Tür, die nur wartet, von dir geöffnet zu werden. Wir alle warten auf dich dahinter, um dich zu empfangen als den, der das Licht aller vereint, um zu leuchten für die Nacht aller, die da leiden in den Bildern der Finsternis. Deine Entwicklung geht sehr schnell, doch wirst du noch sehr viel ertragen müssen, denn du gehst einen sehr schweren Weg, den du erst erlernen musst, und das geht bei euch nur in der Zeit. Gott gibt dir dafür viel Kraft, doch darf das Gefäß nicht vor der Zeit zerstört werden, vielmehr muss es gehärtet werden, um die Last zu tragen. Sei darum voller Vertrauen, wir alle lieben dich, weil du die Last für alle tragen wirst. Die Leiden auf deinem Weg werden nicht im Körper sein, aber in der Seele. Sie wird leiden an den Bildern dieser Welt, die sich im Dunkel verzehren. Doch du bist auserkoren, den Menschen die Wahrheit zu sagen, denn nur über sie wirst du ihnen Licht ins Dunkel bringen. Das aber wird dir viele Schmerzen bereiten. Darüber sei nicht traurig, du darfst dir den Schmerz der anderen nicht zu Eigen machen. Wenn sie dich auch ablehnen und meiden werden, bleibe fest im Glauben an die Wahrheit. Du wirst in der Wahrheit immer sicherer werden, aber hüte dich davor, dich in deine Aussagen selbst einzubringen. Bringe also nie dein Ich ein und vernichte alle Haftungen an dein Ich. Dann ist die Wahrheit immer zwingend.
Las ein Buch von Haeckel über Entwicklung und Vererbung. Wie ist das in Verbindung zur geistigen Entwicklung zu verstehen? Eigentlich haben die biologische und die geistige Entwicklung nichts miteinander zu tun – oder?
Du kannst das nur verstehen, wenn du die gesamte Bewegung des Lichtes in der Zeit betrachtest. Als Licht bleibt es immer und ewig Licht. Als Bewegung in der Zeit gibt es eine Entwicklung, die sowohl in den Bildern (Physis) als auch in der Hilfe der Liebe (Geist) erfolgt. Die Bilder sind die Voraussetzung für die Seelen bei euch. Diese Bilder verwandeln sich im Prozess der Zeit ständig und entwickeln sich immer höher, weil der Anteil an Licht stärker wird. Insofern gibt es auch in den Bildern eine Höherentwicklung, die die ganze Menschheit betrifft. Das wiederum drückt sich auch in der körperlichen Vererbung aus. Sie gestaltet die Bilder so, dass deren Entwicklungsstand dem Maß an Licht entspricht.
Hat das Teillard de Chardin gemeint?
Genau, das hat er gewusst. Er hat die Lichtgestalt der Menschheit als Christus gesehen, der sich auch bei euch in vollendeter Gestalt wiederfinden muss. Natürlich werden die Bilder in der Zeit immer vergehen als Bilder, aber sie entsprechen dem Licht in ihnen. Darum ist es notwendig, dass die Menschheit eine neue Gestalt annimmt. Und das geschieht bereits. Das neue Bewusstsein als Licht wird auch einen neuen Menschen hervorbringen. Du wirst es selbst noch erleben. Denn der Beginn fängt mit dir an. Du wirst das Licht bringen, ganz unabhängig davon, wer es annimmt, denn Bilder der Erlösung werden immer für alle gebildet. Stelle dir darum die Erleuchtung niemals so vor, sie nur Einigen zu bringen. Leuchte wie ein Licht, ganz gleich, wer das Licht sieht. Mache dir keine Vorstellungen davon, die Bilder werden gegeben und nur über sie führt der Weg zur Erkenntnis. Nur achte immer darauf, dass du nicht in den Bildern stecken bleibst, sondern erkenne die Wirklichkeit in ihnen. Denn Bilder sind doch nur dafür da, das Licht in ihnen zu erkennen. Alle Dunkelheit verschwindet, wenn du die Bilder in Transparenz auflöst. Das geht durch die Liebe, die aber auch durch dich fließt, denn eine Erlösung geht nun einmal nur über einen Menschen. Du hast zwar wenig Geduld und wünschst Dir eine Beschleunigung, doch Bilder wollen geliebt werden, nicht verbrannt. Auch bist du noch viel zu sehr von den Bildern betroffen. Lasse die Bilder, siehe nur das Wesen darin, dann wirst du auch gelassener sein. Versuche vor allem nicht die Bilder zu beherrschen oder gar dich von den Bildern beherrschen zu lassen. Suche nur ihr Wesen zu erkennen. Das Wesen aber kannst du nie sehen, wenn du dich von schönen Bildern binden läßt. Gerade das soll nicht sein. Wenn du dich durch schöne Bilder binden läßt, findest du nie die Seele. Darum suche immer zuerst die Seele, nicht das äußere Bild.
Träumte erneut von einem kleinen Kind…
Es war wieder eins deiner Seelenkinder. Es war sehr freundlich, aber wirkte zerbrechlich und schwach. Wisse: Bilder der Kleinheit sind Bilder der Stärke. Es war voller Seligkeit und keineswegs hilflos und schwach. Gibt dich in Liebe an es hin und gib ihm auch den Glauben an seine Stärke. Es ist sehr notwendig, dass du Vertrauen in deine Stärke hast – genau das ist es, was dir fehlt. Noch verwechselst du Hochmut und Selbstgefälligkeit mit Stärke. Das sind aber keine Bilder der Stärke – Bilder der Stärke sind Vertrauen in Gott – das habe!
Kurz danach träumte ich ein 3. Mal von einem Kind?
Es war dein drittes Kind, das du der Mutter im Himmel geben wolltest. Das bedeutet, du suchst die Heimat der Kinder, denn allein das ist das Ziel. So haben jetzt alle drei die Heimat gefunden. Jetzt fließen sie zu einer Gestalt zusammen, die dein Seelenkleid annimmt. Damit wirst du selbst zum Engel, der als Aufgabe andere Menschen zu erlösen hat.
Unter einem Engel hatte ich mir eigentlich etwas viel Wundervolleres vorgestellt – ich???
Hilfe der Liebe ist immer etwas ganz Wunderbares. Im Engel strahlt sie einfach reiner als in den anderen Menschen. Auch in dir wird sie immer reiner erstrahlen, darum der Begriff Engel. Du darfst es nicht von einer Ausnahmestellung her sehen. Es ist weiter nichts als die Bezeichnung für einen Menschen, der das Licht reiner erstrahlen läßt.
Schon einen Monat davor war mir angekündigt worden, ich sei bald ein Engel „dann siehst du den Himmel offen – gehe dann zu den Menschen und bringe ihnen das Licht, das sie ganz dringend brauchen.“ – Naturgemäß hatte ich diese Ankündigung sehr skeptisch aufgenommen und wie sich herausstellte, völlig zurecht: „Ich sah den Himmel nicht offen“ – allerdings lernte ich die Durchsagen nicht mehr so wörtlich zu nehmen, vor allem keine Vorstellungen damit zu verbinden – es war doch immer ganz anders als ursprünglich gesagt. Natürlich hatte ich jetzt eine Menge Fragen zum Thema „Engel“:
Engel sind Wesen voller Licht, die ihr Licht versenden, um andere aus ihrer Dunkelheit zu erlösen. Engel sind aber darum nicht mehr als andere Wesen, sie sind nur stärkeres Licht, so wie es auch stärkere Dunkelheit gibt. Denn der Unterschied zwischen Mensch und Engel besteht darin, dass der Mensch noch sehr verdunkelt und in den Bildern befangen ist. Menschen bringen ihre Opfer den Bildern, Engel bringen dagegen ihre Opfer nur Gott, indem sie andere erlösen. Du sollst allen Licht bringen, damit sie auch Engel werden können. Nach dem Engelstadium kommt der Bereich des reinen Lichtes, das ins Zentrum der Flamme flieht, um dort ganz Einheit zu sein. Danach wird es sich wieder in die Dunkelheit verströmen und viele Gestalten annehmen. Du bist an der Schwelle zum Licht, das dem Zentrum zuströmt.
Es erfolgte in der Tat eine Wandlung mit mir, ich blieb aber indessen skeptisch und irritiert über das, was mir gesagt wurde und fragte, ob denn wirklich ein Engelwesen in mich eingegangen sei?
Begreife es doch endlich: Wir sind doch in dir die Engel aus dem Zentrum des Lichtes und wir holen dich heim, so wie du das Licht bündeln wirst, um es heimzuholen. In dir geht eine Wandlung vor, die dich zwar sehr erschrecken wird, dann aber sei fest im Vertrauen auf Gott, der dich liebt und dem du das Opfer bringen sollst, um selbst dann befreit zu sein.
Der hl. Vincens v. Paul schrieb einmal über Engel, dass auch Engel streiten würden – ist das überhaupt möglich?
Natürlich ist das möglich. Es sind Kräfte der Liebe, die wirken und im Wirken auch gegensätzlich sein können. Allerdings niemals so zu verstehen, wie ihr auf Erden untereinander streitet. Engel haben im Erbringen der Liebe zuweilen unterschiedliche Auffassungen in der Art wie es weitergeht. Und das wirkt sich auch bei euch aus und ist zu spüren, allerdings immer als Liebe. Davon hängt dann ab, wie die Liebe bei euch umgesetzt wird. Ihr merkt es als eine Kraft, die in den Bildern ihre Auswirkung erfährt. Dort ergibt sich dann die Wirkung, die dann im Filter eurer Maßgabe einen jeden Menschen durchläuft.
Denn Engel geben ihre Kraft immer ab und lassen sich dabei aufzehren, sind aber bemüht dabei nicht zu viel und nicht zu wenig abzugeben, damit alles im Gleichgewicht bleibt. Und das wiederum hängt davon ab, wie der Energiestrom umgesetzt wird. Wenn ihr nicht liebt, bleibt die Liebe stecken. Das bewirkt einen Rückstau im Fluß der Liebe, der sich sehr verheerend auswirken kann; und darin sind die Engel zuweilen sehr verschiedener Meinung. Hab also nicht die Vorstellung zweier Kampfhähne; Engel sind immer voller Liebe und überdenken ihren Plan der Verteilung und der Betreuung sehr. Das ist allerdings nicht immer ohne Probleme, die wiederum nicht mit den Problemen in den Bildern zu vergleichen sind.
Gibt es eigentlich für den Himmel Gut und Böse?
Gott weiß, was sich in den Bildern abspielt, doch sieht er es natürlich nicht so wie ihr, die ihr alles nur von den Bildgestalten bemeßt. Gott sieht nur das Erbringen der Liebe und den Verlust der Liebe. Das aber nennt ihr nach eurem Maß Gut und Böse (Moralität). Man muss jedoch die Bildbewegung als Ganzes sehen. Ihr seht nur den zeitlichen Teil, ohne einen wirklichen Überblick zu haben. Darum bemeßt ihr die Bildgestalten anders als Gott. Das Universum ist eine Hierarchie bis zum Zentrum/Gott hin, und in jeder Dimension herrschen andere Maßstäbe.
Las bei Haeckel über die Verwandtschaft von Mensch und Affe?
Natürlich, ihr seid mit der ganzen Natur verwandt, weil alles gemeinsam Materie und alles gemeinsam Geist ist. Nur in euren Ebenen seid ihr sehr unterschiedlich, es sind verschiedene Bilder. Doch der Mensch hat ein reflektierendes Bewusstsein, das hat das Tier nicht. Das Tier hat einen Instinkt, kann aber nicht wie ein Mensch bewusst seinen Weg erleben, es muss ihn erleiden. Affen sind Tiere, die mit dem Menschen eine gemeinsame Wurzel haben. Sie sind nur einen Sprung zurück vom Menschen, bleiben aber Tiere. Der Mensch entstand durch die Einwohnung des Lichtes aus dem Kosmos, der Affe ist die höchste Stufe im Tierreich und erst danach sprechen wir vom Menschen. Es handelt sich also nicht um eine biologische Weiterentwicklung, sondern um einen spirituellen Akt. Das Biologische gibt das Bild als Träger für den Geist. Und durch die Einstrahlung des Geistes erfolgt eine Frequenz, die ein menschliches Bewusstsein ermöglicht: Das ist der Mensch als Sprechender, das fleischgewordene Wort.
Warum erleben wir die Dunkelheit unseres menschlichen Daseins so leidvoll?
Es geht um das Erkennen der Dunkelheit; dieser Prozess ist nur über das Leid möglich, weil es der einzige Zugang zum Licht ist. Um zum Licht vorzudringen bedeutet, zu leiden. Es ist eine große Bewegung, die in eurer Zeitlichkeit schreckliche Bilder erzeugen kann, und doch ist es an sich ein Prozess der Liebe. Allerdings ist die Liebe in der Zwei (Welt der Bilder) fast immer entstellt. Alle Bilder werden von euch erzeugt und sind nur gegeben, um zu erkennen, dass alles Licht und Dunkelheit ist, die sich beide in ewiger Umarmung verbinden. Das wisse! Tritt darum aus den Bildern heraus, um ganz der Welt der Liebe und Hingabe zu dienen. Sei frei von Bildern, die diesen Prozess nur verstellen. Schwierigkeiten in eurem Leben kommen einzig und allein aus den Bildern. Verschwinden Bilder, verschwinden auch die Schwierigkeiten. Sicher ist eure Existenz an Bilder gebunden, doch du sollst ja auch nicht die Bilder vernichten, du sollst sie nur verwandeln. Dann werden sie transparent für die Seligkeit.
Las über den hl. Franziskus – hat mich tief beeindruckt, was er alles Großes geleistet hat.
Du weißt doch, es gibt keine großen und kleinen Opfer. Jedes Opfer ist so groß, wie es erbracht wird. Du erbringst das Opfer der Demut, was die Voraussetzung deiner Erhöhung sein wird. Du gehst einen anderen Weg als Franziskus. Du wirst die Menschen sammeln, nicht ihnen die Armut zeigen. Liebe alle, die dir helfen und sei ohne Furcht. Du wirst sie alle führen und das sogar wollen, weil du siehst, dass die anderen Menschen der Führung bedürfen. Du wirst sie alle zum Licht bringen wollen – sei darum voller Zuversicht, die Aufgabe wird dir Freude bereiten.
Ich habe mich eigentlich noch nie im Herzen gefreut.
Ja leider – du hast eben die Freude immer getötet, weil du noch viel mehr haben wolltest. Freude ist das Begreifen der Liebe im Geringsten, das es auf der Erde gibt. Nur dort wird Freude gefunden, du aber hast sie nur in ganz herrlichen Bildern gesucht. Dort sind nur die Bilder der falschen Freude beheimatet. Die wirkliche Freude steht im Herzen. Das wirst auch du noch begreifen, dass die wahre Freude nur im Herzen beheimatet ist.
Ich las ferner über Barmherzigkeit: „……..nur wenn man sie habe, leuchte man…“ Wenn dem so ist, habe ich natürlich noch keine Barmherzigkeit.
Nicht im Sinne der Selbstaufgabe, aber sehr im Sinne der Hingabe. Du aber wirst im Leuchten für andere die Erlösung finden, nicht in der Selbstaufgabe. Deine Aufgabe verlangt Demut, die die Größe Gottes beinhaltet, nicht die Aufgabe der Bilder im Sinne der Vernichtung deines Selbst. Es gibt verschiedene Wege und du weißt doch, dass die Heiligen sehr verschiedene Aufgaben hatten. Franziskus war barmherzig – das ist seine Form, du hast eine andere. Es gibt keine bessere oder weniger gute Aufgabe. Nur die ist gut, die einem Menschen als Aufgabe entspricht. Du sollst trösten und weder die Armut, die Keuschheit oder die Barmherzigkeit vorleben. Alle diese sind zwar auch in deiner Entwicklung enthalten, denn keine dieser Haltungen kann allein auftreten, ohne die anderen mit einzubeziehen, doch dein Ziel ist es, die Menschen in ihrer Finsternis zu trösten und ihnen den Weg ins Licht zu zeigen. Erfülle darum deine Aufgabe und wolle nicht eine andere, vor allem überfordere dich nicht. Es geht nämlich nicht darum, welche Haltungen erreicht werden wie bei einem Musterschüler, sondern einzig und allein darum, wie ein Mensch seinen Plan erfüllt.
Was ist eigentlich Trösten?
Es ist das Erbringen des Lichtes, damit die Wirklichkeit als Wahrheit erkannt werden kann. Trost ist das Wissen um Erlösung. Erlösung aber ist das Erkennen der Liebe in der Welt. Dieses Erkennen ist aber nur über das Leid zu erreichen. Allein das schafft die Transparenz der Materie. Auf diese Weise wird über das Leid immer Transparenz bewirkt, wenn auch leider nicht immer erkannt. Das Leben ist ewig und spielt sich in endlichen Bildern ab. Dabei werden auch die Opfer über die Transparenz der Bilder erbracht. Das Leben ist beides: Opfer an die Finsternis und das Leben. Denn Gott ist selbst in den Bildern, nicht ein Opfer an die Bilder. Christus hat sich nicht an die Bilder geopfert, sondern für die ganze Welt zur Hilfe ihrer Dunkelheit.
Eigentlich wäre danach jedes Leben ein Opfer?
Nein, ein Opfer muss mit vollem Bewusstsein und voller Erkenntnis erbracht werden. Nicht selbst Dunkelheit sein, was nur lediglich Leid bedeutet, was also nicht als Opfer erbracht wird.
Wie wirken dabei Gedanken?
Als Bewegungen, nur sie allein bewirken die Bewegungen in Richtung auf das Licht oder die Finsternis. Alle Bilder werden durch Gedanken erzeugt und diese Bilder verdunkeln oder erhellen.
Ich las ein Yoga-Buch – darin war ein faszinierend aussehender Yogi abgebildet, der die Übungen alle vollendet perfekt vorführte. Im Nachwort las ich, dass er in Indien verschollen sei und vorher nicht seine Erleuchtung erlangt habe. Kann man auch ohne die Übungen erleuchtet werden?
Ja natürlich – diese Übungen sind doch nur Hilfen für den Körper. Du wirst den Weg ohne diese Übungen gehen. Wenn du eines Tages erleuchtet sein wirst, ist dein Körper auch an der Stelle, wohin ihn die Übungen angeblich bringen. Gehe du den Weg der Liebe, dann folgt alles andere in völliger Harmonie. Diese Übungen helfen lediglich, den Körper zu beherrschen, und dafür sind diese Übungen auch gut, doch wird dadurch keine Erleuchtung erreicht. Die geht einzig und allein über deine seelische Einstellung. Es gibt sehr viele bekannte Yogis, die alle diese Techniken beherrschen, ohne die nötige seelische Einstellung – das sind große Scharlatane, die nur ihr Können zeigen wollen.
Ich las in den Offenbarungen des Johannes über die Stadt (Himmlisches Jerusalem) aus Edelsteinen. Ähnliches auch bei Hildegard von Bingen. Was bedeuten diese Steine?
Es ist die hohe Schule der Strahlungen, die darin dargestellt wird. Es sind die schönsten und edelsten Gesteine, die in ihren Zusammensetzungen bestimmte Wirkungen als Ausstrahlungen ergeben. So erhöhen sie z.B. die Frequenz. Wenn ihr darüber Bescheid wüßtet, könntet ihr mit Edelsteinen die Welt verändern. Jeder Edelstein birgt in sich Kräfte, die es zu lösen gilt. Diese Kräfte entsprechen bestimmten Frequenzen und das hat Johannes in seiner Offenbarung gemeint.
Welche Wirkungen haben diese Steine und inwieweit decken sich die Aussagen mit denen von Hildegard von Bingen?
Jaspis ist für H. zartes Selbstgefühl – Es ist der Stein der gebundenen Kraft zur Erhöhung der Frequenz, um die nächsthöhere Sphäre zu erreichen. Durch ihn werden die Bilder transparent und ermöglichen den Blick auf das Wesentliche.
Saphir ist für H. himmlische Weisheit. Er verleiht Sensibilität für die Frequenzen der höheren Schwingungen, die sich in den Seelen mit sehr heller Ausstrahlung zeigen. Er stellt die Verbindung zum Körper her, strahlt dann ins Bewusstsein ein und ermöglicht die Verbindung zu der höheren Sphäre.
Chalzedonier ist für H. die Unschuld (?) – Er gibt den Vorstellungen der Bewegung die notwendige Energie, die es ermöglicht, sich im Kosmos überall hinzubewegen.
Smaragd ist für H. Stein der Keuschheit und der himmlischen Reinheit. – Er ist der Stein der Erleuchtung. Durch ihn wird der Mensch erhellt und aus seiner Sphäre herausgehoben. Er strahlt die Schwingungen der hohen Bereiche direkt in die Schwingungen eures Lebensbereiches ein.
Sardonyx für H. Sanftmut, Langmut – Es ist der Stein der Treue. Er vermittelt die Kraft für den Weg, um in höhere Ebenen vorzudringen. Er gibt die Kraft auszuhalten auf dem Heimweg zur Erleuchtung.
Sarder – für H. Barmherzigkeit. Er steht für die Verfassung liebevoller Ergriffenheit von der Welt, die durch den Sarder in Feuer erglüht und rein gebrannt wird.
Chrysolith für H. Erkenntnis der himmlischen Unschuld der Seele. Er symbolisiert die Demut der Empfindung vor allen Geschöpfen der Welt, das Erkennen der Einheit, gemeinsam allen Wesen anzugehören und nicht geteilt zu sein, sondern mit allen viel mehr eine Einheit zu bilden.
Beryll für H. Gewissenhaftigkeit und Treue im Handeln – Er bringt die Erkenntnis einer höheren Sphäre durch die Liebe als Hingabe an alle Geschöpfe dieser Welt.
Topas für H. himmlische Reinheit in den Werken – er bedeutet die Kraft der Erleuchtung durch die Erkenntnis, dass alle Geschöpfe dieser Welt auf ihr Wesen hin durchdrungen werden müssen.
Chrysopras für H. Klarheit der Erkenntnis. Er stärkt die Sehnsucht aller Bilder nach Erlösung aus den Bildern, um in die Sphäre einer höheren Ebene zu gelangen.
Hyazinth für H. Edles Gemüt – er ist die Erfüllung dieser Sehnsucht im Glauben an die Erlösung. Er gibt die Kraft trotz der Dunkelheit zu glauben.
Amethyst – für H. himmlische Demut – Das Erkennen Gottes im Glauben und in der Liebe als Möglichkeit, diese Welt der Bilder zu überwinden.
Die Bedeutungen klingen alle nicht sehr ähnlich?!
Nein – weil es ganz verschiedene Aspekte der gleichen Richtung auf die Seele hin sind. Alle edlen Steine strahlen ganz verschiedene Frequenzen ab, um den sehr unterschiedlichen Strebungen der Menschen nachzuhelfen. – Gold ist dabei die Substanz des Zentrums und damit zugleich die Kraft der Liebe selbst.
Wie wirken denn nun die Steine auf uns ein?
Ihr sollt die Steine liebend tragen, nicht um ihrer Werte willen besitzen wollen. Ein Stein wirkt nur dort, wo er die Chakren eines Menschen erreicht. Es ist aber dabei nicht eine Frage, wie der Stein die Chakren erreicht, sondern vielmehr sollen die Chakren von den Strahlungen des Steines durchdrungen werden; denn die Frequenzen der Steine ergeben gleiche Muster wie die Frequenzen der Chakren. Beide Frequenzen müssen aufeinander abgestimmt werden und das geschieht nur durch die Liebe.
Liebe Leser, dieses sind die originalen autobiografischen Notizen von Werner Smigelski. Wir haben hierbei lediglich das Laien-Lektorat gemacht. Hier geht es zu